• Notfallmodus in der Ukraine: Christen an der Seite Israels stellt vorübergehend auf „Essen auf Rädern“ um
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Von Alijah und Suppenküchen zu „Essen auf Rädern“

Koen Carlier - 26. März 2020

Notfallmodus in der Ukraine:

In der Ukraine, wo Koen Carlier von Christians for Israel International und sein Team normalerweise Juden im ganzen Land auf verschiedenste Weise bei der Rückkehr nach Israel helfen, wurde das öffentliche Leben aufgrund des Coronavirus drastisch eingeschränkt. Ganze Städte sind inzwischen abgeriegelt. Die Alijah-Arbeit ist vorerst zum Stillstand gekommen. Doch Koen und sein Team sind nicht untätig. Dies berichtet er darüber:

In den letzten Jahren haben wir gute Beziehungen zu den jüdischen Gemeinden in der ganzen Ukraine aufgebaut. In viele Städte kommen wir regelmäßig mit Lebensmittelpaketen. Die Gemeinden organisieren aber auch ihre eigenen Essensausgaben für die Bedürftigen, oft in kleinen Suppenküchen in den Synagogen oder Gemeindezentren. Als Christen an der Seite Israels unterstützen wir sie dabei.

Jetzt, da die Suppenküchen aufgrund der Corona-Restriktionen geschlossen sind, stehen viele Gemeinden vor der Frage: Wie können sie unter diesen Umständen noch für die bedürftigen Gemeindemitglieder sorgen, von denen viele Holocaust-Überlebende sind?

Unser Team in der Ukraine hat auf diese Notsituation reagiert. Jetzt, da die meisten unserer neun Transporter für die Alijah-Arbeit nicht genutzt werden, können wir sie genauso gut einsetzen, um den jüdischen Gemeinden zu helfen. An verschiedenen Orten in der Ukraine haben wir mit einem Lieferservice für warme Mahlzeiten begonnen. In Winniza beispielsweise haben wir angefangen, dreimal pro Woche Essen an zwanzig ältere Menschen auszuliefern; bis Ende März sollen es 100 Adressen werden. Jede Lieferung enthält zwei abgepackte Mahlzeiten. Da es auf den Straßen ruhig ist, ist dies relativ einfach möglich.

Jüdische Gemeinden mit Suppenküchen in der Ukraine, die wir in den nächsten Wochen mit Essen auf Rädern unterstützen

Unterstützung

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen gegen das Virus entwickeln werden. In jedem Fall werden Koen und sein Team nach Möglichkeiten suchen und jede Gelegenheit nutzen, um die jüdischen Gemeinden in der Ukraine weiterhin zu unterstützen. Unser Ziel ist es, in den kommenden zwei Monaten über 300.000 Mahlzeiten auf Rädern zu liefern. 

Bitte unterstützen Sie diese Aktion nach Möglichkeit. Jeder Betrag, egal wie klein, ist eine Hilfe! 

Unsere Bankverbindung:
Empfänger: „Christen an der Seite Israels – Österreich“
Bank: Raiffeisenbank Wienerwald

IBAN: AT513266700000235226
BIC: RLN WAT WW PRB

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