• Leon Zelman (Foto: Herbert Corn)
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Der Leon-Zelman-Preis und 40 Jahre Jewish Welcome Service

Redaktion - 7. September 2021

Aufgrund einer Initiative des Wiener Kulturstadtrates Andreas Mailath-Pokorny wurde in Erinnerung an Leon Zelman der Leon-Zelman-Preis geschaffen. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis stiftet die Stadt Wien für Projekte und Organisationen, in denen für den Kampf gegen das Vergessen und für den Dialog zwischen dem heutigen Österreich und den Überlebenden der NS-Verfolgung und insbesondere ihren Nachkommen als Basis für eine gemeinsame Zukunft gearbeitet wird.

Anlässlich von 40 Jahre Jewish Welcome Service Vienna werden heuer zwei Preise vergeben: An Likrat, ein Dialogprojekt der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, und an den Republikanischen Club – Neues Österreich.

Die Vergabe der Preise findet am Montag, dem 13. September 2021, im Wiener Rathaus statt.

Likrat ist ein Dialog- und Jugendprojekt der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Das Ziel der Schülerinnen und Schüler ist es, Antisemitismus nachhaltig entgegenzuwirken. Jüdische Jugendliche besuchen seit 2015 in Wien und mittlerweile auch in mehreren anderen Bundesländern Schulklassen oder Jugendzentren und sprechen mit Jugendlichen ihres Alters, die einen anderen ethnischen bzw. religiösen Hintergrund haben. Das Programm ist mittlerweile so erfolgreich, dass es auf Jugendorganisationen und Universitäten ausgeweitet wurde. Nähere Infos dazu finden Sie hier: www.likrat.at

Der zweite Preisträger ist die zivilgesellschaftliche Initiative des Republikanischen Club – Neues Österreich. Diese entstand 1986 als überparteiliche Initiative im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfs und der „Waldheim-Affäre“ als Symbol für die Geschichtsvergessenheit eines Landes und Österreichs späte Auseinandersetzung mit seiner NS-Vergangenheit. Seit 35 Jahren stehen der Republikanische Club und seine Mitglieder für ein „neues Österreich und eine neue Generation“, für eine aktive Zivilgesellschaft im Engagement und unermüdlichen Einsatz gegen Xenophobie, Antisemitismus, Rassismus wie soziale Ungerechtigkeit. Nähere Infos dazu finden Sie hier: www.repclub.at

 

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